Lions-Club Offenburg – Wechsel an der Spitze

Beim Lions-Club Offenburg, dem mehr als 50 Mitglieder aus der gesamten Ortenau angehören, hat das neue Präsidentenjahr traditionsgemäß mit einem Wechsel an der Spitze begonnen: Im Rahmen eines festlichen Abends wurde Johannes Müller, Vorstandsvorsitzender der SWEG, in sein Amt als neuer Präsident eingeführt. Für das Clubjahr 2016/2017 tritt er damit die Nachfolge von Burkhard Randel, ehemaliger Meiko-Geschäftsführer, an. In dessen Präsidentenjahr hat der Club weit mehr als 40.000 Euro für gemeinnützige Zwecke gespendet.

Bei der Amtsübergabe würdigte Müller die Verdienste seines Vorgängers. Zuvor hatte Burkhard Randel an die wichtigen Stationen des abgelaufenen Clubjahres erinnert. Höhepunkt war wie in den Vorjahren der inzwischen zu einer regionalen Institution gewordene Benefizbasar des Lions-Fördervereins, der jeweils am 1. Mai im Weingut Roeder von Diersburg stattfindet und auch in diesem Jahr von vielen Besuchern als attraktives Ausflugsziel angesteuert worden ist. Mit dem Verkauf von Speisen und Getränken sowie einem großen Flohmarkt wurden 8.000 Euro für die gemeinnützige Einrichtung „Pflasterstube“ in Offenburg eingespielt. Die „Pflasterstube“ sorgt dafür, dass Obdachlose medizinisch versorgt werden.

Für die Activity „Mit Senioren zu Hause ins Gespräch kommen“ wurde das größte Spendenvolumen (15.000 Euro sowie jeweils weitere 5.000 Euro in den zwei Folgejahren, zusammen also 25.000 Euro) beschlossen. 

Weitere Lions-Activities – so heißen die Spenden-Aktionen – wurden zugunsten der Flüchtlingshilfe, der Lesewelt Ortenau, der Deutschen Liga für das Kind sowie der Hilfsaktionen Lions Quest und „Klasse 2000“ beschlossen und umgesetzt. Außerdem hat der Lions-Club Offenburg wieder den so genannten Sprachenpreis vergeben, mit dem besonders erfolgreiche Deutsch-Schüler in Lons-le-Saunier, der französischen Partnerstadt Offenburgs, ausgezeichnet werden.

Der Verbindung mit den Lions-Clubs der Offenburger Partnerstädte Lons-le-Saunier im französischen Jura sowie Altenburg in Thüringen wird unverändert große Bedeutung beigemessen. Deshalb trafen sich die Offenburger Lions mit ihren französischen Lionsfreunden jetzt im Juni zu einem von großer Herzlichkeit gekennzeichneten Jumelage-Wochenende im Hochschwarzwald. Im Herbst wird ein Treffen mit dem Altenburger Club stattfinden.

Das Programm des neuen Präsidenten Johannes Müller hat die Region zum Generalthema und steht unter dem Motto „Im Grunde Bedürfnisse“. Der Themenbogen spannt sich von Johannes Gutenberg, der auch in Straßburg wirkte, über die Bedeutung des Öffentlichen Nahverkehrs, über aktuelle Finanz- und Währungsthemen bis zur Schwarzwälder Tradition des Müller-Handwerks. Weitere Höhepunkte werden ein Blick hinter die Kulissen des Show-Geschäfts sowie eine gemeinsamen Fasnachtsveranstaltung mit den Rotary-Clubs der Region sowie dem Offenburger Lions-Patenclub Simplicius sein.

Der neue Präsident wird von einer großen Führungsmannschaft unterstützt: Past-Präsident Burkhard Randel, Vize-Präsident Dr. Bernhard Hügel (Chirurg, Klinikum Offenburg), Sekretär Reinhard Körner (Notar), Schatzmeister Andreas Herz (Vorstand Volksbank Offenburg), Beauftragter für die Intergration neuer Mitglieder Karl-Hans Petersen-Fritz (Sanitär Fritz), Activity-Beauftragter Bernd Hopp (Hopp Garten GmbH), Schatzmeister Förderverein Markus Bruder (Streb), Jumelage-Beauftragter Karlheinz Neff (OTH Offenburg), Clubmaster Martin Haen, PR-Beauftragter Klaus Kresse.