„Mondschein“ in drei musikalischen Formen

Unser Clubabend am 28.9. führte uns in das „Kulturhaus“ in Kehl. Dieser beeindruckende Bau ist auch die Heimat eines Konzertsaales, in dem ein neuer Steinway-Flügel auf das Bespielen durch kundige Pianistenhände wartet. Claudio Labianca, Inhaber des gleichnamigen Klavierhauses und derzeitiger Rotary-Präsident, gab uns eine Einführung in die Geschichte des Hauses Steinway und zu dem Flügel vor Ort. Lionsfreund Dr. Bernhard Klär gestaltete den Abend mit drei Musikstücken aus unterschiedlichen Epochen: Beethovens Sonate Nr. 14, op. 27, Nr. 2, Chopins Nocturne op. 27, Nr.1, und Claude Debussys “Clair de Lune”. Die Beethoven-Sonate erhielt ihren wohlbekannten Zusatz „Mondscheinsonate“ übrigens nicht etwa vom Komponisten, sondern von einem Schriftsteller (Ludwig Rellstab), während Debussy den Titel seines Stückes aus der „Suite Bergamasque“ einem Gedicht von Paul Verlaine entnahm. Chopins 21 Nocturnes gehören zu Recht zum Repertoire jedes guten Pianisten.

Bernhard Klär wagte sich an dieses anspruchsvolle Programm sogar zweimal, da nur durch zwei zeitlich getrennte Zuhörergruppen coronagerechten Abstände gewahrt werden konnten. Der Beifall bewies, dass dieses Unterfangen von Erfolg gekrönt war. Das Bild zeigt ihn (links) gemeinsam mit Präsident Ralf Seebacher, der sich in unser aller Namen bei Dr. Klär bedankte. Die anschließende Runde im Café Dreher beschloss einen sowohl kulturell, als auch kulinarisch gelungenen Abend.